Chinas Währungspolitik im Wandel
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 3, Frankfurt School of Finance & Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Während der letzten zwei Dekaden ist China zu einer (wirtschaftlichen) Großmacht
herangewachsen. Hohe, langfristige Wachstumsraten, boomender internationaler Handel und
ein andauernder Zufluss von Direktinvestitionen katalysieren den rapiden wirtschaftlichen
Genesungsprozess und die Integration Chinas in die Weltwirtschaft. China hat im Jahr 2009
mit einer Exportsumme von 1.070 Milliarden US-Dollar [Die Zeit, 2010] den langjährigen
Exportweltmeister Deutschland überholt und ist nach Schätzungen des Internationalen
Währungsfonds im Jahr 2011 mit einem Bruttoinlandsprodukt von 6.988 Milliarden US-Dollar
[IMF, 2011] zweitgrößte Wirtschaftsnation nach den Vereinigten Staaten, deren
Bruttoinlandsprodukt 15.064 Milliarden US-Dollar beträgt.
Chinas Wachstumsraten werden größtenteils durch den Export ihrer Waren gestützt. Dabei ist
der Außenhandel mit Ostasien von entscheidender Rolle, da China aus den ostasiatischen
Nachbarstaaten, inklusive Japans, die benötigten Vorprodukte importiert, diese zu
Endprodukten veredelt und anschließend meist an die Industriestaaten wie die Vereinigten
Staaten oder die europäischen Länder exportiert. Die dabei entstehenden
Handelsbilanzüberschüsse und die Devisenreserven, die vor der im April 2011 stattgefundenen
Frühjahrestagung des Internationalen Währungsfonds in Höhe von mehr als 3000 Milliarden
US-Dollar [FAZ, 2011] von der chinesischen Zentralbank mitgeteilt wurden, entfachen eine
lebhafte, teils hitzige Diskussion über die Währungspolitik Chinas. Die grundsätzliche
Unterstellung lautet, dass China den Wechselkurs ihres chinesischen Renminbis vorsätzlich
manipuliere um ihre Waren auf Kosten der restlichen Welt zu exportieren [Krugman 2010].
Die chinesische Währung Renminbi ist durch Beschränkungen noch nicht kapitalkonvertib
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