Chinas ländliche Gesellschaft im Umbruch
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Seit Ende der 70er Jahre findet ein tiefgreifender Umbruch der chinesischen Gesellschaft statt. Während dieser Umbruch auf der makropolitischen und -ökonomischen Ebenen relativ gut dokumentiert wurde, gibt es nur eine vergleichsweise geringe Zahl von Untersuchungen auf der lokalen Ebene. Gerade im ländlichen Raum, in dem die Mehrheit der Bevölkerung lebt und wo die Traditionen noch am stärksten zu wirken scheinen, findet ein rasanter Veränderungsprozeß statt, der nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale und politische Implikationen mit sich bringt.
Die Autoren konzentrieren sich auf die Gemeinde- und Dorfebene. Indem sie nahezu alle Bereiche dieser Ebene nachzeichnen, entsteht ein relativ umfassender Überblick über die Gesellschaft und Wirtschaft der Gemeinden und deren Wandlungsprozeß. Die Rolle und Arbeitsweise der lokalen Betriebe, Märkte und Marktfunktionen, Urbanisierungsprozesse und Migration, Finanzen und Steuern werden ebenso untersucht wie Änderungen in der Verwaltungsstruktur, im Kadersystem, in der Zusammensetzung der Partei, der Wandel der Eliten und Schichten, Werte- und Einstellungswandel, Regionalismus- und Kommunalismusprozesse oder die Herausbildung und Entwicklung von Interessenvereinigungen. Grundlage dieser detaillierten Studie bildete eine sechsmonatige Felduntersuchung in sieben Gemeinden in sechs Provinzen Chinas.
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