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Chemiker (17. Jahrhundert)

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 32. Kapitel: Robert Boyle, Johann Rudolph Glauber, Johannes Kunckel, Johan Baptista van Helmont, Johann Joachim Becher, Daniel Sennert, Christian Wilhelm von Krohnemann, Georg Ernst Stahl, Nicolas Lémery, Johann Conrad Barchusen, Johann Andreas Stisser, Joel Langelott, Michael Heinrich Horn, Werner Rolfinck, Hennig Brand, Johann Christian Schamberg, Robert Plot, George Starkey, Christoph Fahrner, Johannes Michaelis, Otto Tachenius, Louis Lémery, Christophe Glaser, Franciscus Sylvius, Jakub Horcický z Tepence, William Davidson, Johann Conrad Creiling, John Mayow, Johann Georg Gmelin. Auszug: Johannes Kunckel, auch Kunkel geschrieben (* um 1630 in Hütten bei Eckernförde in Schleswig, + 20. März 1703 in Bernau bei Berlin auf Gut Dreißighufen), war ein deutscher Alchimist und erfolgreicher Glasmacher. Vom Schwedenkönig Karl XI. wurde er zu "Johann Kunckel von Löwenstern" geadelt. Die Wirtschaftsentwicklung im 16. bis 18. Jahrhundert machte Gold und Geld endgültig zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel des orts- und länderübergreifenden Handels und, neben dem Besitz an Grundeigentum, zum Maßstab für Armut oder Reichtum. Damit nahm das Interesse der Herrschenden an der Alchimie zu, sie sahen darin einen einfachen Weg, die Mittel für wachsende Staatsausgaben und aufwändige Hofhaltung zu beschaffen. Die Alchimie, eine Grenztätigkeit zwischen naturwissenschaftlicher Forschung und Scharlatanerie, schien einen Weg anzubieten, durch Transmutation (Umwandlung) unedler Metalle in solche wie Gold und Silber jede erwünschte Geldmenge zu beschaffen. Auch die ernsthaft Forschenden unter den Alchimisten glaubten im Prinzip an diese Möglichkeit. Und selbst ein aufgeklärter Herrscher wie Friedrich II. von Preußen (Friedrich der Große) gab noch um 1750 größere Summen für derartige Versuche aus. Während die hochgestellten Auftraggeber in ihrer Hoffnung auf billiges Gold entweder vorsätzlich getäuscht oder jedenfalls enttäuscht wurden, führte die Arbeit der Alchimisten oft zu unerwarteten technologischen Fortschritten, etwa in der Metallurgie, der Färberei, der Herstellung von Glas und Porzellan. Verfahren zur Produktion von Schwefelsäure, von Ammoniak und von Berliner Blau (einem tiefblauen synthetischen Pigment) gehen darauf zurück. Der berühmte Chemiker Justus von Liebig schrieb 1865: "Unter den Alchimisten befand sich stets ein Kern echter Naturforscher, die sich in ihren theoretischen Ansichten häufig selbst täuschten, während die fahrenden Goldköche sich und andere betrogen". Liebig nannte drei Namen von solchen "echten Naturforschern", darunter den von Johannes Kunckel.
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