Chemie für Wissenschaftsjournalisten
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An der Hochschule Darmstadt gibt es einen Bachelor-Studiengang "Wissenschaftsjournalismus", in dem die Studierenden dazu befähigt werden, aktuelle Themen aus Wissenschaft und Technik zu recherchieren und anschaulich für eine breite Öffentlichkeit darzustellen. Das Studium verknüpft Theorie und Praxis des Journalismus und ein gesellschaftswissenschaftliches Basiswissen mit einer breiten naturwissenschaftlichen Grundausbildung in Physik, Chemie, Biologie/Biotechnologie und Humanbiologie. Nach ihrem Studienabschluss werden die Wissenschaftsjournalisten für Zeitungen oder Zeitschriften, Online-Medien, Radio oder Fernsehen sowie in der Öffentlichkeitsarbeit in Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder in Unternehmen tätig.
Für das Fach Chemie wurde folgendes Lehrkonzept erstellt: Nach einem einsemestrigen seminaristischen Unterricht, der durch einen erheblichen Anteil Selbststudium ergänzt wird, und einem viertägigen Praktikum beherrschen die Studierenden den Lernstoff, der in etwa dem eines anspruchsvollen Chemie-Grundkurses der gymnasialen Oberstufe entspricht. Auf dieses solide Basiswissen aufbauend werden im zweiten Semester mit den Studierenden solche Themen aus dem weiten Bereich der Chemie erarbeitet, über die sie in ihrem späteren Berufsleben mit hoher Wahrscheinlichkeit recherchieren und referieren werden, beispielsweise Chemie und Energie, Wasser- und Atmosphärenchemie, Nachwachsende Rohstoffe, Lebensmittel, Medikamente, Drogen und Doping, Nanotechnologie, Chemie rund ums Auto.
Als Lehrmaterial werden dazu auch Artikel aus populärwissenschaftlichen Journalen und Zeitungen verwendet.
Am Ende ihrer Chemie-Ausbildung können die angehenden Wissenschaftsjournalisten aus dem Stegreif Kurzreferate zu den behandelten Schwerpunktthemen halten und sind dazu befähigt, sich in diese und andere Themen zu vertiefen.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen