Chancen und Grenzen der Zukunftswerkstatt als Methode der Erwachsenenbildung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1, 3, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Methoden der Erwachsenenbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit jeher ist es das Bestreben des Menschen, seine Visionen zu verfolgen, die ihn betreffenden Probleme zu lösen und neue Ideen zu verwirklichen, um einer aussichtsreichen Zukunft entgegenzugehen. Damit die eigene Zukunft geplant und nach den wünschenswerten Vorstellungen entwickelt werden kann, bedarf es vor allem eines großen Maßes an Phantasie und Kreativität. Darüber hinaus muss dem Menschen auch die Möglichkeit gegeben und das Recht eingeräumt werden, sich selbst aktiv an der Gestaltung seiner Zukunft zu beteiligen, seine Meinungen zu äußern und seine Ideen wirksam in wichtige Entscheidungsprozesse mit einzubringen. Nach diesen Idealen wurde die Zukunftswerkstatt als moderne Workshopmethode entwickelt. Ihre Geschichte "... beginnt in den 60er-Jahren, als Bürgerinnen und Bürger etliche vorgegebene Lebensbedingungen nicht mehr mittragen wollten bzw. Mitbestimmung bei (politischen) Entscheidungen wünschten" (Rotering-Steinberg 2007, in Grundlagen der Weiterbildung, S. 1). Der Zukunftsforscher, Humanist und Friedenskämpfer Robert Jungk arbeitete zu dieser Zeit an einer Methode, die Menschen an der Gestaltung ihrer eigenen Zukunft beteiligen zu können (vgl. ebd., S. 1). In Zusammenarbeit mit Norbert Müllert entstand so die Zukunftswerkstatt. Das vorrangige Ziel der Zukunftswerkstatt bestand darin, "... Phantasie für nachhaltige, sozial- und umweltverträgliche Lösungen gesellschaftlicher Probleme zu entwickeln" (Siebert 2010, S. 47). Bezeichnend für die Zukunftswerkstatt ist, dass "... sie eine sehr einfache und leicht umzusetzende Grundstruktur besitzt und ein universelles Werkzeug zur Freisetzung von Kreativität und zur Erfindung wünschenswerter Zukünfte ist, das sich Einzelne, Gruppen
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