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Zunächst ist er Page am preußischen Hof, lange bleibt er erfolglos und arm, dann macht Peter Schlemihls wundersame Geschichte ihn weltberühmt. Er verbringt einen Sommer als Liebhaber Madame de Staëls am Genfer See, reist auf der Suche nach einer unbekannten Pflanze um die Welt - nach Südamerika, Alaska, Hawaii - und arbeitet an einem Wörterbuch der Hawaiianischen Sprache. Aus der Ferne entdeckt er, der Heimatlose, Europa als Heimat.
Erzählt wird die faszinierende Lebensgeschichte des Dichters, Naturforschers und Weltreisenden Adelbert von Chamisso, von der Französischen Revolution, vor der er mit seinen Eltern flieht, bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1838. Dazwischen liegen u. a. Chamissos Freundschaft zum Verleger Eduard Hitzig und zu Karl Varnhagen, die romantische Bewegung in Berlin und Rahel Levins Salon, in dem Chamisso die Humboldts und andere Größen der Zeit trifft. Guhr vermittelt auf bildhaft-empathische Art Chamissos Weg zum Schriftsteller und Naturwissenschaftler und seine Suche nach einem sinnvoll-tätigen Leben.
Erscheint im August