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Calau

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Bauwerk in Calau, Schloss Zinnitz, Liste der Baudenkmale in Calau, Groß-Mehßow, Gollmitz, Groß Jehser, Landkreis Calau, Werchow, Kemmen, Mallenchen, Kalkwitz, Saßleben, Settinchen, Reuden, Plieskendorf, Bolschwitz, Cabel, Mlode, Schrakau, Erpitz, Fernmeldeturm Calau, Schadewitz, Säritz, Craupe, Radensdorf, Buckow, Stadtkirche Calau, Berlinchen bei Zinnitz, Rochusthal, Gutskapelle Reuden, Schloss Saßleben, Buschmühle. Auszug: Das Schloss Zinnitz (heutiges Erscheinungsbild von 1860-1864) ist ein klassizistisches Bauwerk in Zinnitz, einem Ortsteil der Stadt Calau südlich des Spreewalds. Es gehört zu den Baudenkmalen in Calau und wird heute u. a. als Architekturbüro und Wohngebäude genutzt. Nach Heinrich Berghaus gehört Zinnitz "zu denjenigen Ortschaften der Niederlausitz, welche am frühesten in der Geschichte genannt werden, schon Anfang des 11. Jahrhunderts im Chronico des Bischofs Dithmar von Merseburg als eines der festen Schlösser des Landes". Das Dorf mit Rittergut "Ciani, Zizani oder Sciciani" sei demnach zeitweise Residenz des polnischen Herzogs Boleslaw I. gewesen und soll auch Ausgangspunkt eines fruchtlosen Angriffs auf das nach Polen ziehende deutsche Heer im Jahre 1014 gewesen sein. Allerdings scheinen neuere Forschungen die Aussagen von Berghaus zu widerlegen beziehungsweise dahingehend zu relativieren, dass das heutige Zinnitz wohl nicht der Ort jener Ereignisse gewesen sein soll. Um 1255 erscheint mit einem Gebhard das Geschlecht v. Cynnitz in der Niederlausitz. Dieses Schreiben des Klosters Doberlugk gilt als früheste überlieferte schriftliche Erwähnung des Ortes. Am 3. August 1301 veräußert Markgraf Dietrich der Jüngere die Mark Lausitz an den Erzbischof Burchard von Magdeburg, unter den dazugehörigen Höfen auch die "curia Zcinnitz". Danach kommt das Rittergut in Privatbesitz. Die Familie von Buckinsdorff, Buckenstorf de Czymricz bzw. Bocksdorf, Buxdorf besitzt es über etwa 300 Jahre lang. Darunter verdient Dietrich III. von Bocksdorf besondere Erwähnung: Um 1425 wurde er an der Universität Leipzig immatrikuliert, "um dort die Rechte zu studieren". Nach einem Italienaufenthalt, er promoviert in Perugia zum Doktor beider Rechte, steigt er 1439 in Leipzig zum Ordinarius auf, dem Leiter der Juristenfakultät, und er wird für das Sommersemester 1439 zum Rektor der Universität erwählt. Dietrich von Bocksdorf gilt zu jenem Zeitpunkt als "eine der höchsten Autoritäten des sächsisc
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