Bürgerkrieg ohne Gewehre
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Ein Großteil des Materials, das anlässlich der Jahrestage des Bergarbeiter*innenstreiks gesendet oder geschrieben wurde, hat den Kampf der Bergleute als einen mutigen, aber tragischen Versuch dargestellt, eine sterbende Industrie zu retten.
Ganz gleich, wie wohlwollend die Bergarbeiter*innen, ihre Familien und ihre Unterstützer*innen dargestellt werden, diese Sichtweise ihres Kampfes gegen den Ansturm der Thatcher-Regierung erweist dem bedeutsamen Kampf, den sie geführt haben, einen Bärendienst.
Für die Kämpfe künftiger Generationen von Gewerkschaftern und sozialistischen Aktivist*innen ist es absolut entscheidend, dass eine Bilanz des Streiks gezogen wird. Millionen von einfachen Arbeiter*innen, die Bergarbeiter*innen und ihre Familien haben während des Streiks heldenhafte Anstrengungen unternommen. Dieses Buch zeigt, dass die Bergarbeiter*innen zu Recht so gehandelt haben, wie sie es taten. Sie hätten einen Sieg erringen können, der die Aufmerksamkeit der gesamten Arbeiter*innenbewegung bekommen und ihr Selbstbewusstsein gestärkt hätte.
In Deutschland ist nur wenig bis gar nichts über dieses entscheidende Kapitel des Kampfes gegen die Thatcher-Regierung bekannt. Einige Aufmerksamkeit hat die Zeit durch den 2014 veröffentlichten Film "Pride" bekommen.
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