Bundesrat Max Petitpierre
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Kaum ein Aussenminister hat die schweizerische
Aussenpolitik so nachhaltig geprägt wie Max Petitpierre.
Seine Konzeption der «Neutralität und
Solidarität» bildete die entscheidende Grundlage
für die Positionierung der Schweiz im Kalten
Krieg. Ihr Einfluss reicht bis in die Gegenwart.
Diese erste Biografie untersucht Petitpierres
Rolle bei der Konzeptionsformulierung und bei
der Bewältigung der zentralen aussenpolitischen
Herausforderungen, mit denen die Schweiz zwischen
1945 und 1961 konfrontiert war, z. B. bei
der Gründung der Uno, in der Anfangsphase des
Kalten Krieges oder beim Beginn der europäischen
Integration. Der Autor weist nach, dass der
Neuenburger Bundesrat die Neutralität zeitweise
sehr kritisch beurteilte und erläutert, weshalb er
mit der Zeit vom Gestalter zum Verwalter der Aussenpolitik
wurde.
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