Bullinger, Heinrich: Werke
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Der in diesem Band abgedruckte Briefwechsel des Zürcher Reformators und Zwinglinachfolgers ist wesentlich durch die kirchengeschichtlichen Hauptereignisse der Zeit, die Religionsgespräche in Hagenau und Worms, geprägt. Zu einem wichtigen Stützpunkt des Nachrichtennetzes entwickelt sich Marburg, wo sich mehrere Zürcher Studenten einfinden. Unter ihnen der spätere Antistes Rudolf Gwalther, der Bullinger nicht nur über Persönliches, sondern auch über die reformationsgeschichtlich folgenreiche Doppelehe des hessischen Landgrafen berichtet. Als weitere Konfliktfelder, die durch die 99 neu veröffentlichten Briefe beleuchtet werden, sind besonders die Spannungen im Verhältnis zwischen Kirche und Staat in Basel sowie die Streitigkeiten der Berner Theologen über die Abendmahlslehre zu nennen. Von Interesse sind auch die zahlreichen Briefe aus England sowie die Schreiben, die auf Bullingers jüngstes Buch 'Der christliche Ehestand' Bezug nehmen.
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