Brustwirbelsäulenerkrankungen Engpaßsyndrome, Chemonukleolyse, Evozierte Potentiale
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Die Herausgeber legen hier die Ergebnisse der 3. Arbeitstagung "Fort schritte auf dem Gebiet der Neuroorthopädie" vor, die vom 25.-27. 10. 1984 in Erlangen stattfand. "Neuroorthopädie" hat sich in den bisher drei Arbeitstagungen als eine brauchbare Basis einer lebhaften und fruchtbaren interdisziplinären Diskussion erwiesen. Es erscheint außerordentlich wichtig, daß das große Gebiet der Erkrankungen und Fehlfunktionen d~s Bewegungsapparates mit Beteiligung des Nervensystems nicht nur von operativen Klinikern der Orthopädie, Neurochirurgie oder Unfallchirurgie behandelt wird, sondern daß, wie H. Verbiest es in seinem überragenden Einfiihrungsreferat aus drückt, vor allem die vielfältigen neurophysiologischen Aspekte einer "Kybernetik des Haltungs-und Bewegungsapparates" schließlich in Dia gnostik und Bewertung von Funktionsstörungen einbezogen werden. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Abhandlung von Anatomie und Schmerzprojektion im Bereich der Brustwirbelsäule besonders ergiebig, da hier vielfältige Schmerzsyndrome und vegetative Irritationen im Brustbe reich mit der Frage nach vertebragenen Organerkrankungen auch das Interesse der Inneren Medizin wachrufen. Die Diagnostik thorakaler Syn drome wird von Neurologen, Neurochirurgen, Orthopäden und Manual medizinern mit unterschiedlichem Schwerpunkt und z. T. kontrovers dis kutiert. Auch die Behandlung der nicht selten fehlgedeuteten thorakalen Bandscheibenvorfälle ist in diesen Rahmen eingebunden. Zum Teil neuartige Therapiekonzepte werden bei der Darstellung von Tumoren und Verletzungen der Brustwirbelsäule vorgetragen. Als wichti ger Abschluß dieses Kapitels werden physikalische Behandlungen vor ih rem neurophysiologischen Hintergrund diskutiert.
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