Bruno Taut in Japan
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Im dritten Jahr seines Japanexils hat Bruno Taut ein passables Auskommen und erfährt verbreitete Anerkennung durch seine Bücher. Er stellt das Ma- nuskript »Japans Kunst mit europäischen Augen gesehen« fertig, für die Villa Ôkura in Tôkyô entwickelt er Innenausstattung und klimagerechte Schutzdächer. Außerdem vollendet er die schönsten Innenräume seines gesamten Werkes, die Gesellschaftsräume der Hyûga-Villa in Atami. Im Mai 1935 führt ihn eine Rundreise von Kyôto zum Japanischen Meer und in den Norden. Dabei sammelte er Material für seinen wichtigsten Buchauf- trag »Houses and People of Japan«.
Dennoch: Der dritte Band des Tagebuches entwickelt sich zu einem dramatischen Bericht: Der Exilant leidet am Klima, Heimweh und Todes- sehnsucht wechseln ab mit der Hoffnung auf die Zukunft, bis der erlösen- de Ruf in die Türkei den Aufenthalt in Japan beendet.
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