Böser Wald, guter Wald. Wald und Bäume in den Märchen der Brüder Grimm
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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Technische Universität Berlin, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit soll zeigen, dass der Wald und die Bäume in den "Kinder- und Hausmärchen" der Gebrüder Grimm eine besondere Rolle spielen. Es geht darum, die Funktion der Bäume und des Waldes in den Märchen darzustellen. Unter diesem Aspekt habe ich alle Märchen der Gebrüder Grimm einer Analyse unterzogen. In der Arbeit geht es einerseits um die Frage, ob es in den Grimmschen Märchen tatsächlich überwiegend einen dunklen, bösen Wald gibt oder nicht. Woran liegt es, dass der Wald überwiegend dunkel und böse wirkt? Andererseits geht es mir um die Frage, welche Rolle die Bäume in den Märchen spielen. Sind sie nur passive Helfer der Märchenhelden oder können sie aktiv ins Geschehen eingreifen?
Welche Funktion der Wald und die Bäume in den Märchen haben, wird im Verlauf der Arbeit verdeutlicht werden.
Zum Thema gibt es keine spezielle Literatur, deswegen werde ich in erster Linie mit den Märchen arbeiten und dabei einen intensiven Blick auf die Rolle der Bäume und des Waldes in der germanischen Mythologie, der deutschen Volkskunde und der Kulturgeschichte werfen. Anhand einer ausführlichen Textanalyse und -interpretation werde ich die Märchen in Bezug auf die oben angeführten Fragen untersuchen. Es geht mir um "die Bäume in den Köpfen, der Haltung der Früheren zu den Bäumen, deren stets wechselnde und doch immer vorhandene Rolle im Bewusstsein, in der Phantasie: in Religion und Mythos, in Poesie und Kunst, im Denken und Fühlen". Welche Bedeutung Wald und Bäume in der Kulturgeschichte haben und wie sich das in den Märchen niederschlägt, wird bei der Analyse der Märchen im Einzelnen deutlich werden. Ich verwende die Ausgabe letzter Hand. Wenn es diese Märchen in der Urfassung auch schon gab, zusätzlich auch diese, um deutlich zu machen,
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