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Halina arbeitet im Flughafenkiosk, um ihr Geschichtsstudium zu finanzieren. Sie erzählt vom Arbeitsalltag im Transitbereich, von den Schikanen durch Vorgesetzte und der Solidarität unter den Angestellten, von Begegnungen mit unterschiedlichsten Schicksalen. Nach der Arbeit pendelt sie in den Zürcher Kreis 4, trifft den Archäologiestudenten Elias oder ihre Künstlerfreundin Nada, besucht Konzerte, Partys und Vernissagen - doch sie fühlt sich nirgends ganz zugehörig. Liegt es daran, dass ihre Familie einst in die Schweiz eingewandert ist? Schonungslos selbstironisch und satirisch protokolliert die junge Frau ihre Suche nach einem Platz in der Gesellschaft und nach der großen Liebe.
Julia Kohli erzählt nüchtern, genau und mit souveränem Witz. Sie verzichtet auf psychologische Erklärungen und vermittelt ohne jedes Pathos das Lebensgefühl einer Generation zwischen Coolness und Verlorenheit, zwischen Ironie und Intimität.
Der Roman wurde 2018 mit dem Studer/Ganz-Preis für das beste unveröffentlichte Prosadebüt ausgezeichnet.
Erscheint im März