Bismarcks Kolonialpolitik
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1, 0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Bismarck-Ära und ihre Vorgeschichte seit 1815 im Geschichtsunterricht, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus den Prinzipien der Geschichtswissenschaft leiten sich die modernen Maximen der Geschichtsdidaktik ab. Es ist das immer wieder neue Befragen der Vergangenheit, dass einer Sinnstiftung und einer Bewusstwerdung der Gegenwart behilflich sein soll. Ulrich Meyer schreibt dazu:
"Ein Aspekt der didaktischen Auswahl vollzieht sich auf der Ebene fachwissenschaftlicher Problemermittlung und Problembearbeitung. Eine Geschichtsforschung und -schreibung, die sich zunehmend der Relevanzfrage stellt, ermittelt Erkenntnisse über grundlegende gesellschaftliche Probleme, die sich in verschiedenen Zeiten unterschiedlich stellten und unterschiedlich gelöst werden sollten. So lassen sich epochenspezifische Probleme ermitteln, die [...] als wesentliche Grundlagen für das historische Verständnis unserer Zeit anzusehen sind." (1)
So ist es gerade die Frage nach dem wie und warum es gerade unter Bismarck zu den meisten Kolonien des deutschen Reiches kam, obwohl er der Kolonialfrage skeptisch und ablehnend gegenüberstand, die die Bismarck-Historiker am meisten interessiert. Und auch die vorliegende Hausarbeit möchte den zugrunde liegenden Motiven nachgehen und in einem letzten Schritt die daraus gewonnenen Erkenntnisse und epochenspezifischen Probleme und Hintergründe darlegen, die aus heutiger Sicht von Erkenntnisinteresse sind.
(1) Meyer, Ulrich: Wie viel Geschichte braucht der Geschichtsunterricht? In: von Flemming, Jens, Puppel, Pauline, Troßbach, Werner, Vanja, Christina und Wörner-Heil, Ortrud (Hrsg.), Kasseler Semes-terbücher, Kassel, 2004, Bd. 14: Lesarten der Geschichte, S. 61.
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