bis neulich 2010
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Und wieder ist es Zeit für ein update des Programms "... bis neulich". Nach fast einem Jahr schwarz-gelber Regierung hat sich die alte Weisheit bewahrheitet: Neues Spiel - Neues Glück / Neue Regierung - Altes Pech Seit Oktober 2009 steht Angela Merkel nun an der Spitze Ihrer Traumkoalition und das Wahlvolk versucht immer noch herauszufinden, ob es sich bei Muttis Wunschpartner Dr. Guido Westerwelle um die dümmste Praline des Universums oder den längsten Alptraum aller Zeiten handelt, wobei Experten auf den Umstand hinweisen, dass die Eine das Andere nicht ausschließt. Fast 15% derer, die sich überhaupt noch gemüßigt gesehen haben zur Wahl zu gehen, haben im September 2009 freiwillig die FDP gewählt, und keine 8 Monate später ist es so gut wie unmöglich jemanden zu finden, der ohne Anwendung von Waterboarding zugibt, zu diesen 15% gehört zu haben. Bleibt zu hoffen, dass sich all jene, die dem politischen Hochstapler Westerwelle und seinem Inkompetenzteam auf den Schleim gegangen sind, ein Leben lang daran erinnern werden, wie tief sie sich heute ihrer geistigen Umnachtung schämen. Man sollte in den Wahlkabinen Schilder mit folgendem Text aufhängen: BITTE NICHT WIEDER VERWÄHLEN!!!! Vieles ist vorhersehbar in der Politik, aber dass sich selbst FDP-Wähler mal nach dem rot-grünen Chaos von 1998 zurücksehnen würden, damit war wirklich nicht zu rechnen. Auch nicht zu rechnen war mit der Tatsache, dass zwei Wochen nach Aufnahme des vorliegenden Programms Roland Koch freiwillig seinen Posten als Ministerpräsident von Hessen räumen würde. Ein Amt an das er sich jahrelang durch alle Krisen hindurch mit allen legalen, halblegalen und scheißegalen Mitteln geklammert hatte. Man muss das nicht verstehen, sonst verlangt am Ende noch jemand, man müsse auch verstehen, wie der überhaupt in ein solches Amt gewählt werden konnte. Dass sich Horst die Heulsuse Köhler aus dem Amt geschlichen hat, weil böse Zungen behauptet haben, er habe in einem Interview bezüglich der Auslandseinsätze der Bundeswehr aus Versehen die Wahrheit gesagt, kann wiederum jeder nachvollziehen, dem selber am Arbeitsplatz schon mal ein laues Lüftchen entgegengeweht ist. Seien Sie an dieser Stelle bitte ehrlich: Wenn in Ihrem Arbeitsvertrag stünde, dass Ihnen nach der Kündigung für den Rest Ihres Lebens eine schöne Pension nebst Büro, Sekretärin und Dienstwagen samt Chauffeur zusteht, dann würden Sie doch auch bei der erstbesten Gelegenheit erklären: MIR REICHTS! Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. In diesem Sinne: Bis neulich in Ihrem Theater!
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