Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 3/2018
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Wenn es um die Relationen zwischen Biographien und Migrationen geht, sind klare Verhältnisse kaum zu erwarten - schon eher Heterogenitäten, Gleichzeitigkeiten und Widersprüchlichkeiten. Dieser Mehrdimensionalität und den Interdependenzen zwischen Biographien und Migrationen und damit der beständigen Interaktion und Bewegung zwischen diesen Dimensionen menschlichen Lebens, Erlebens und Darstellens als eines prinzipiell nie abgeschlossenen Prozesses gilt das Interesse dieses Bandes. Ob die jeweilige Forschungsperspektive nun Formen des biographischen Erzählens, der Mobilität und Migration zum Ausgangspunkt hat - grundsätzlich sollte dem Gefüge zwischen menschlichen Erfahrungen des Ortswechsels in spezifischen historischen und sozialen Konstellationen und deren Resonanzen und Spiegelungen in Formen biographischen Erzählens in ihrer engen Verschränkung mit der Kategorie Geschlecht systematische Aufmerksamkeit zukommen.
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