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Biogenes Sedimentgestein

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 96. Kapitel: Kieselgur, Stalagmit, Karst, Stromatolith, Kalktuff, Kaiserstein, Bändererz, Veroneser Marmor, Posidonienschiefer, Furchenstein, Solnhofener Plattenkalk, Breitenbrunner Kalksandstein, Lahnmarmor, St. Margarethener Kalksandstein, Erkeroder Trochitenkalk, Purbeck-Marmor, Meleke, Adneter Marmor, Steinerne Rinne, Ölschiefer, Kreide, Kuckersit, Aquäduktenmarmor, Anröchter Stein, Onkolith, Untersberger Marmor, Belgisch Granit, Braunschweiger Rogenstein, Purbeck Stone, Schwarzschiefer, Nero Portoro, Phosphorit, Wirbelau Marmor, Sussex Marble, Radiolarit, Moler, Riffkalk, Thüster Kalkstein, Erminger Turritellenplatte, Biogenes Sediment, Sinter, Pisoid, Peloid, Sapropel, Salzhemmendorfer Dolomit, Pierre de Caen, Oolith, Seekreide, Ooid, Urgonien, Ruinenmarmor, Portland, Pelagosit, Crinoidenkalk, Mud Mound, Algenlaminit, Biolith, Coccolith, Gyttja, Randengrobkalk, Kankar, Dy, Mudde, Sinterstufen, Schillkalkstein. Auszug: Unter Karst versteht man in der Geologie und Geomorphologie unterirdische und oberirdische Geländeformen in Karbonatgesteinen (zum Teil auch in Sulfat- und Salzgesteinen), die vorwiegend durch Lösungs- und Kohlensäureverwitterung sowie Ausfällung von biogenen Kalksteinen und ähnlichen Sedimenten mit hohen Gehalten an Calciumcarbonat (CaCO3) entstanden sind. Hauptmerkmal ist der überwiegend unterirdische Wasserhaushalt, der nicht auf einer primären Porosität des Gesteins beruht, sondern vielmehr sekundär durch den in geologischer Zeit stattfindenden Prozess der Verkarstung (d.h. Korrosion) bedingt wird. Dadurch sind Landschaften, die petrologisch überwiegend von Karbonaten aufgebaut werden, als Karstlandschaften ausgebildet. Großräumig finden sich diese um das Mittelmeer sowie in Südostasien und Südchina, den Großen Antillen und im Indoaustralischen Archipel. Von in globalem Vergleich geringerem Ausmaß sind Karstlandschaften der deutschen Mittelgebirge (Schwäbische Alb, Fränkische Alb), des Schweizer Juras sowie allgemein Westeuropas und der Nord- wie Südalpen. Humangeographisch unterscheidet sich insbesondere die Naturraumnutzung von Karstlandschaften des Mediterrans und Südost- und Ostasiens. Ist Herdenviehhaltung und eine saisonal angepaßte halbnomadische Herdentierwanderung im Mittelmeerraum in den Karstgebirgen seit der Antike verbreitet, so findet in tropischen Karstländern durch eine differenziertere agroökonomische Wirtschaftsform mit Kleintierhaltung und Bewässerungsfeldbau kulturtopologisch eine diametral gegensätzliche Naturraumnutzung statt. Die Nutzung von Karsthochflächen tritt somit außerhalb des Mediterrans kaum auf, daher ist insbesondere in der Kulturregion des Mittelmeeres auch eine stärkere Degradierung von Karsthochländern und Entwaldung mit anschließender Schädigung der Bodendecke für die dortige Problematik des Karstes verantwortlich. Hoch entwickelte Karstlandschaften können trotz reichlicher und teilweiser hoher Niederschlagsmengen absolut wa
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