Binnenmigration in China
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1, 0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vergleich zu traditionellen Gesellschaften sind moderne (industrialisierte) Gesellschaften durch höhere soziale und räumliche Mobilität gekennzeichnet. Die Migration wird als Symbol der Moderne eingeschätzt und teilweise mit Fortschritt und Bewegung gleichgesetzt. Allerdings sind moderne Gesellschaften keine spannungsfreien Gebilde. Die Zugewanderten sind auf der einen Seite dem Assimilationsdruck unterworfen und auf der anderen Seite der Diskriminierung und Segregation von Einheimischen ausgesetzt. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Binnenmigration bzw. der Landflucht in China, die von einer Serie intensiver Wirtschafts- und Politikreformen in den 1980er Jahren ausgelöst wurde und für die heutigen Chinesen keinen Sonderfall, sondern die Normalität darstellt. Zur Auseinandersetzung der Migrationsbewegung werden zunächst klassische Migrationstheorien dargestellt (Kap.2). Anschließend werden die spezifischen Migrationsprozesse in China beschrieben, die maßgeblich durch das hukou-System reguliert sind (Kap.3). Dann wird auf die Randlage von ländlichen Arbeitsmigranten in Städten eingegangen (Kap.4). Zum Schluss wird die Besonderheit der Binnenmigration in China hervorgehoben (Kap.5).
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