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Bindungsstörung und Stigmata

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Auffälliges, von der Norm abweichendes Verhalten nachhaltig begleiten zu können, setzt den Anspruch des Verstehens voraus. Stigmatisierungen als Bestandteil zwischenmenschlicher Interaktionen nehmen Einfluß auf das Lebensgefühl von Familien, deren Alltagsbewältigung bereits durch Mehrfachbelastungen wie z.B. chronische Unterversorgungslagen oder dysfunktionale Beziehungsstrukturen erschwert ist. Das Bedürfnis nach Anerkennung und Selbstbestimmung eines jeden Menschen stellt Anforderungen für die Ausgestaltung von Angeboten der Hilfen zur Erziehung nach §27 ff SBG VIII dar, um den Kreislauf von Stigmatisierung und Devianz zu unterbrechen. Die vorliegende Arbeit beginnt mit der Problemdefinition von Stigmatisierung und Abweichendem Verhalten unter dem Einfluss von sozialer Kontrolle und betrachtet weiterführend die Ursachen von Devianz und ihr Erscheinungsbild mit Hilfe interdisziplinärer Erklärungsansätze. Im Fokus steht dabei die Bindungsstörung mit ihrer Spezifik an Bedeutung und Symptomatik für Kinder und ihre Eltern sowie im Kontext von Stigmata. Die Praxisrelevanz und der Anspruch zum Umgang mit Bindungs- und Beziehungsstörungen im Bereich der Hilfen zur Erziehung - insbesondere in Zwangskontexten - wird abschließend diskutiert. Beziehungsarbeit bedeutet dabei die Chance, ein positives Erleben von Selbstwirksamkeit anzuregen und damit Verhalten zu verändern.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

52,50 CHF

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