Bildungsungleichheit und die sozialen Folgen. Am Beispiel von Prekarität und Altersarmut
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2, 3, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Bildung ist heutzutage eines der bedeutendsten Güter, welche schon in der frühen Kindheit das gesamte Leben vorherbestimmen können. Personen mit hohem Bildungsabschluss brauchen oftmals keine Sorge tragen, jemals in die Prekarität oder Altersarmut zu gelangen. Wohingegen sich Menschen aus unteren und bildungsferneren Schichten oftmals mit den Folgen mangelnder Bildung in ihrem gesamten Lebenslauf auseinandersetzen. Daher hat die Bildung maßgebliche Auswirkungen auf den gesamten Verlauf des jeweiligen Lebens. Sollte nicht jedoch jeder Person ausreichend Bildung ungehindert zugänglich gemacht werden, sodass , Bildung als Privileg' nicht mehr die Bildungssituation in Deutschland beschreiben kann? Viele Kinder erfahren oftmals nicht ausreichend Bildung, was auf die Bildungsungleichheit zurückzuführen ist. Der Anteil der bildungsarmen Personen ist in Deutschland im OECD-Vergleich noch sehr hoch, da fast acht Prozent eines Jahrgangs keinen Abschluss erlangen oder sogar zehn Prozent aller Proband*innen im Pisa-Lesetest nur die unterste Kompetenzstufe erreichen (vgl. Hurrelmann/ Quenzel 2010). Werden diese Zahlen genauer betrachtet, so kann angesichts der aktuellen Situation in Deutschland -welche Bildung als ein obligatorisches Gut für ein Leben mit hohem Standard ansieht- die Zukunft für diese Schüler*innen bereits vorhergesagt werden. [...]
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