Bildungs(un)gerechtigkeit in Deutschland
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1, 7, Katholische Hochschule Freiburg, ehem. Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: "Aufgabe einer Gerechtigkeitstheorie ist es, die Verteilungsprinzipien zu formulieren, die eine gerechte Verteilung ermöglichen, und eine Rechtfertigung dieser Grundsätze zu entwickeln" (Kersting 1993, S.28).
Aber was ist Gerechtigkeit und wie können Theorien darüber praktisch angewendet werden? Der Begriff der Gerechtigkeit ist einer der umstrittensten der praktischen Philosophie, wobei Einigkeit darüber herrscht, dass er intersubjektiv, also dem Bewusstsein verschiedener Personen gemeinsam, aufzufassen ist. Durch diese Tatsache behandeln alle wissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit dem Zusammenleben von Individuen beschäftigen, das Thema Gerechtigkeit. Dabei stehen verschiedene Sachverhalte im Mittelpunkt der Betrachtung, die als gerecht oder ungerecht beurteilt werden können: einzelne Handlungen, Handlungszusammenhänge, Haltungen, Personen, Regeln oder auch Institutionen (vgl. Mazouz 2006: 371).
Eine mögliche Beschreibung des Begriffes Gerechtigkeit ist die Theorie von John Rawls "Gerechtigkeit als Fairness" (Rawls 1975: 19). Diese Theorie wird in dem ersten Kapitel vorgestellt und in einem Fazit auch kritisch hinterfragt. In einem zweiten Kapitel wird die aktuelle Situation von Schülern mit Migrationshintergrund dargestellt. Dazu werden zunächst rechtliche und strukturelle Grundlagen beschrieben und anschließend anhand von aktuellen Forschungsberichten aus Deutschland die Situation genauer abgebildet. Diese sind jedoch nur beispielhaft und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Das dritte Kapitel wird sich zunächst mit der Frage beschäftigen, ob das deutsche Bildungssystem in Anlehnung an die Gerechtigkeitstheorie von Rawls gerecht oder ungerecht in Bezug auf Schüler mit M
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