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Bildung und Praxis

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In welcher Beziehung stehen Bildung und Praxis zueinander? Wie lässt sich Praxis im Kontext von Bildungstheorie überhaupt bestimmen? Als eine ökonomische Praxis, für die Bildung als Zulieferer fungiert? Als eine sittliche Praxis, der durch Bildung die ethischen Maße ihrer Beurteilung an die Hand gegeben werden? Oder lässt sich Bildung sogar selbst als Praxis beschreiben? Die vorliegende Arbeit geht dem letztgenannten Gedanken in einer Interpretation der bisher kaum rezipierten Schriften Günther Bucks zur hermeneutischen Bildungstheorie nach. Bildung wird beschrieben als geschichtliche Praxis, die die Maße ihrer sittlichen Beurteilung nur aus dieser gemeinsamen Praxis im Akt der Verständigung und Selbstverständigung selbst gewinnen kann. Unter Rückgriff auf die philosophische Hermeneutik Hans-Georg Gadamers wird dabei Tradition als Bedingung der Möglichkeit eines solchen Verstehens sowohl ausgewiesen, als auch problematisiert. Das Ausgangsproblem, auf das die hermeneutische Bildungstheorie eine Antwort sucht, wird mit Buck als die aus dem Schwund der teleologischen Weltdeutung resultierende anthropologische These von der Unbestimmtheit des Menschen rekonstruiert.Die Arbeit versteht sich als Beitrag, das Bewusstsein für die hermeneutische Fragestellung in der Pädagogik wach zu halten.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

33,90 CHF