Bildung und gesellschaftliche Brauchbarkeit im 19. Jahrhundert
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1, 7, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
"Bildung, Bildung, Bildung" , so lauteten die Schlagworte des ehemaligen Premierministers Tony Blair bei seinem Amtsantritt vor 11 Jahren. Schon damals war vielen Menschen klar, dass ohne Bildung der Wandel in der heutigen Wissensgesellschaft nicht zu bewältigen ist. Der Zugang zu Bildung, Qualifikation und Kompetenzerwerb, sowie das Erlernen von Konflikt- und Diskursfähigkeiten entscheidet über die Beruflichen und gesellschaftlichen Chancen eines jeden Menschen und damit indirekt über seine Entlohnung und seinen Lebensstandart. Doch auch bundesdeutschen Politikern ist das Thema Bildung, ein sehr wichtiges, wie zum Beispiel Horst Köhler, dessen so genannte "Bildungs-Rede" im September 2006 auf große Zustimmung gestoßen ist. Das Staatsoberhaupt sprach sich in seiner Rede in erster Linie für die Wiederentdeckung der Werte, die bereits seit Generation eine der höchsten Tugenden in Deutschland seien, aus. Eltern sollten dabei wieder Vorbilder für ihre Kinder sein und diese Werte vermitteln. Die Bildung findet seiner Meinung nach nicht erst in der Schule statt, sondern beginnt bereits im Elternhaus. Seine Therapievorschläge waren dabei nicht sehr innovativ, jedoch zutreffend: "Deutschland muss mehr Geld für Bildung ausgeben in Zeiten leerer Kassen, zu Lasten anderer Bereiche!"
Der Bildungsaspekt ist aus der heutigen Sicht leicht fassbar, doch was ist der vorgeschichtliche Hintergrund und welche Entwicklungsgeschichte liegt diesem Begriff zugrunde?
In den folgenden Ausführungen soll nicht die aktuelle Bildungspolitik näher beleuchtet
werden, sondern die Bildung und gesellschaftliche Brauchbarkeit im 19. Jahrhundert. Dabei
sollen im weitern Verlauf Fragen wie: - Wer waren die Pioniere der wichtigen "Bildungsepoche"?
und Welchen Bildungsgedanken haben sie kreiert und
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