Bildung und Beruf
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Die Beiträge zu diesem Band sind aus Anlaß des 75. Geburtstages von Friedrich Edding entstanden, als Ehrung und Dank ehemaliger Schüler und Mitarbeiter, Mitstreiter und Weggenossen aus den verschIedensten Stadien seiner wissenschaftli chen und reformpolitischen Tätigkeit. Friedrich Edding, international renommierter Begründer der Bildungsökonomie, 1964 bis 1977 Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin und Professor für Bildungsökonomie an der Technischen Universität Berlin, hat auf seinem Weg vom "Außenseiter" zum "anerkannten Teilnehmer in der Entwicklung der Bildungswissenschaften", wie er es in einer Selbstdarstellung 15, S. 3] kennzeichnete, in der Bildungsreformdiskussion und -ent wicklung über Jahrzehnte hinweg bis heute leise, aber eindrücklich und hartnäckig, vielfältige Akzente gesetzt. Der "Hommage" Hildegard Hamm-Brüchers an den Bildungsreformer und der Würdigung der Ideen und Aktivitäten im weitgefaßten Bereich der Berufsbildung durch den Beitrag von Manfred Wilke ist nichts hinzuzufü gen - außer ein persönlicher Dank an den "Lehrer" Edding, der nachhaltig lehrt, indem er in kritischer Freundschaft Fähigkeiten zumutet und abfordert. Die Thematik dieses Bandes konzentriert sich jedoch nicht auf die Würdigung seines Lebenswerkes. Friedrich Edding ist insoweit - und glücklicherweise - immer Außenseiter geblieben, als er herrschende Trends der Bildungsforschung und Bildungs reform zugleich auch "gegen den Strich bürstete", Entwicklungen begründete, wie im Falle der Bildungsökonomie, ihren problematischen Verlauf jedoch als erster weitsich tig kritisierte.
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