Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG): Auswirkungen auf die Bilanzkennzahlen mit Fallbeispiel
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Auf Grund der zunehmenden Globalisierung der Güter- und Kapitalmärkte befindet sich die Rechnungslegung seit einigen Jahren im Wandel. Im Zuge dieser fortschreitenden Globalisierung und des verstärkten Agierens von kleinen und mittelständischen Unternehmen auf internationalen Märkten, wurde die Forderung nach einer Modernisierung des geltenden Handelsrechts laut.
Mit der Einführung des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (BilMoG) will der Gesetzgeber das bewährte HGB-Bilanzrecht zu einer dauerhaften und im Verhältnis zu den internationalen Rechnungslegungsstandards vollwertigen, aber kostengünstigeren und einfacheren Alternative weiterentwickeln. Zentrales Ziel des Gesetzgebers dabei ist, das deutsche Bilanzrecht im Vergleich zu den internationalen Rechnungslegungen wieder attraktiver zu gestalten und damit eine Antwort auf die IFRS zu geben. Im Bereich der Regelungen zum handelsrechtlichen Jahresabschluss sieht hierbei das BilMoG umfassende Änderungen in Bezug auf Ansatz-, Ausweis-, Bewertungs- und Anhangsvorschriften vor. Die Vielzahl und die Komplexität dieser Änderungen durch den Gesetzgeber und deren Auswirkungen auf das Bild der Bilanz und deren Bilanzkennzahlen ergeben den Grund für dieses Fachbuch.
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