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Wir folgen einem Fuchs durch die Dämmerung der Welt. Wir hängen im Fels. Der Haken, der uns hält, ist rostig rot. Ein Mammut schließt die Augen, die Käfigtür steht offen und die Engel haben Angst. »Sie fliegen / und fallen, fliegen / und fallen, / prallen / unausweichlich / immer wieder / auf das Eis.« Levin Westermanns Gedichte befragen die Trauer, sie bewegen sich durch Räume, in denen Meere steigen und Küsten verschwinden, die Erinnerung verschwimmt. »Ich habe / keinen Namen, habe keine Stimme, habe nur zu tun, / was man mir sagt.« Ein Sarkophag senkt sich auf das Haus des Admetos und wer trägt jetzt die Schuld? Denn auf den Verlust folgt immer: die Schuld. Was hätte sein können? Und was kam vor dem Fall? »du legst die hände / flach auf den tisch. / du sitzt / ganz still und langsam / wird es hell.«
»Stille, durch Aussparung und metaphorische Kargheit eindringliche Gedichte.« - Michael Braun, NZZ
Erscheint im Dezember