Betriebswirtschaftliche Determinanten bei der Unternehmensnachfolge
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: "-", Ekonomická univerzita v Bratislave (Comenius-Universität Bratislava), 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachfolgeregelungen sind ein sehr sensibles Thema und erfordern eine sorgfältige
Planung. Der Generationenwechsel wird als eine der kritischsten Phasen überhaupt für
Familienunternehmen betrachtet. Nach Klein-Blenkers sind allein 10% der
Konkursfälle von Unternehmen auf eine gescheiterte Nachfolge zurückzuführen.
Hierbei handelt es sich nicht nur um ein persönliches Problem der Unternehmer bzw.
der Familie, sondern offensichtlich auch um ein volkswirtschaftliches Problem,
insbesondere deshalb, weil in der Bundesrepublik die weitaus meisten Arbeitsplätze von
mittelständischen Unternehmen geschaffen werden. So sind nach Schätzungen der
DIHK etwa eine Mill. Arbeitsplätze in Deutschland direkt oder indirekt von einer
gelungenen Nachfolgeregelung abhängig. Dennoch ist in der Praxis immer wieder
festzustellen, dass Unternehmer - wohl nicht zuletzt aus emotionalen Gründen - das
Thema der Nachfolge vernachlässigen bzw. auf die lange Bank schieben.
Einer Studie des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn zufolge sehen sich in
Deutschland jährlich etwa 71.000 Unternehmen mit dem Problem der
Nachfolgeregelung konfrontiert. Bei knapp zwei Drittel der Unternehmen erfolgt die
Übergabe planmäßig aus Altersgründen, bei einem Viertel wird die
Nachfolgeproblematik durch unerwartete Ereignisse wie Krankheit oder plötzlichen
Tod des Seniors relevant. In den übrigen Fällen ist der Grund für die Übergabe des
Unternehmens der Wechsel des bisherigen Eigentümers/Geschäftsführers in eine andere
Tätigkeit.
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