Betrachtungen zum skaz bei N.S. Leskov und Dragoslav Mihailovic
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Die vorliegende Arbeit versucht auf der Basis einer eingehenden Textanalyse und in Anlehnung an Wittgensteins Sprachspiel-«Konzeption» die narrative Form des skaz als Ort der Auseinandersetzung zweier «Sprachen» (Sprachverwendungs- und Verhaltensweisen) zu fassen. Der hauptsächliche «neutrale» Widerpart der besonderen skaz-Stilistik des Erzählmonologs muss nicht ausschliesslich die standardisierte Hoch- und Schriftsprache sein. Der nicht-normative Stil einer Narratio kann vielmehr dermassen stabil werden, dass er in dem betreffenden Erzählwerk selbst zum «neutralen» Massstab von stilistischen «Abweichungen» wird. Daraus erwächst ein Effekt der Dehierarchisierung von besonderer Stärke. Dies gilt sowohl für Leskovs subjektloses Erzählen (Der Linkshänder) als auch für Mihailovics «dokumentarische» Prosa (Als die Kürbisse blühten).
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