Beschreibung und Bewertung von Schwingungsdämpfern für Kraftfahrzeuge
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Eine Problemstellung im Abstimmungsprozess ist, dass die derzeitige Beschreibung des Dämpfers das Dämpferverhalten nicht ausreichend wiedergibt. Derzeitig wird in der Abstimmung die so genannte "VDA-Kennlinie" verwendet, die das Kraft- Geschwindigkeits-Verhalten unter Verwendung von sechs Stützstellen wiedergibt. Es gibt immer wieder Dämpfer, die unter Verwendung dieser Betrachtungsmethode "VDA-gleich" sind und dennoch signifikante Unterschiede in der subjektiven Bewertung aufweisen. Die Motivation zur über den heutigen Stand hinausgehenden Beschreibung und Bewertung von Dämpfern liegt folglich darin, eine Beschreibung des Dämpfers zu finden, die diese VDA-gleichen, aber subjektiv unterschiedlichen Dämpfer im ersten Schritt auch objektiv unterscheidbar macht und im zweiten Schritt anhand neuer Kriterien bewertet.
Die aus dem steigenden Abstimmungsaufwand abgeleitete Zielsetzung dieser Arbeit besteht darin, den Entwicklungsprozess hinsichtlich der Dämpferabstimmung eines Fahrzeugs durch eine über den derzeitigen Stand der Beschreibung und Bewertung von Dämpfern hinausgehende Methode zu unterstützen. Dies soll dadurch geschehen, dass Dämpfer bereits durch Komponentenversuche hinsichtlich des zu erwartenden Schwingungskomforts bewertet werden, bevor sie in einem Prototypenfahrzeug subjektiv beurteilt werden. Zur Entwicklung dieser neuen Methodik werden bisher verwendete Beschreibungs- und Berwertungsmethoden hinsichtlich ihrer eventuellen Grenzen analysiert. Es werden Modelle und Verfahren aufgebaut, um den Abstimmungsprozess im Vorfeld und durch simulative Optimierung von Dämpferkennparametern zu unterstützen.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen