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Beschreibung des gesellschaftlichen Bildes von beruflicher Pflege anhand von "Enteignet ¿ Warum uns der Medizinbetrieb krank macht"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 2, 0, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Professionelles Handeln in der Pflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Sonia Seymour Mikich ist eine renommierte Journalistin des deutschen Fernsehens. Die 1951 in England geborene und in Deutschland ausgebildete Reporterin beendete 1979 ihr Studium in Politologie, Soziologie und Philosophie mit einem Magisterabschluss. 1982 arbeitete sie als Volontärin beim "Westdeutschen Rundfunk", wo sie seit 1984 auch als Moderatorin, Reporterin und Redakteurin eingesetzt wurde. Ab 1992 übernahm Sonia Mikich einige Auslandskorrespondenzen, zum Beispiel in Moskau und Paris, bei denen sie oftmals aus Krisengebieten berichtete und dadurch 1998 das Bundesverdienstkreuz verliehen bekam. 1998 bis 2002 leitete sie die ARD-Studios in Paris, bevor sie 2002 die Redaktionsleitung der Sendung "Monitor" übernahm. In dieser Sendung werden gesellschaftliche Themen kritisch hinterfragt. Als Sonia Mikich schließlich im Sommer 2011 wegen anhaltender Bauchschmerzen ins Krankenhaus eingewiesen wurde, begann für sie eine erschreckende Reise durch einen Irrgarten voller Fremdwörter, Diagnosen, Komplikationen, Schmerzen und vor allem Fragen. Nach einigen Untersuchungen vermuteten die Ärzte Darmkrebs, welcher operiert werden sollte. Es folgten weitere Operationen, einige Komplikationen und Untersuchungen sowie unbefriedigende Gespräche mit medizinischem Personal, was nach und nach zum Verfall ihrer Motivation und der Genesungshoffnung beitrug. Diese einschneidenden Erfahrungen hat sie in ihrem Buch "Enteignet - Warum uns der Medizinbetrieb krank macht" festgehalten. In Diesem Buch stellte sie mit Hilfe von Ursel Sieber, Autorin und Journalistin der ARD-Politmagazine "Monitor" und "Kontraste" sowie dem ARD-Autor Jan Schmitt, mehr als nur die Eindrücke einer Patientin vom Krankenhausalltag dar. Diese schonungslose Darstellung eines so mächtigen Systems erntete viel Zuspruch. Ich als Gesundheit- und Krankenpfleger, als Teil dieses Systems, war an diesem Buch sehr interessiert. Es fesselte mich inhaltlich, ermöglichte mir neue, interessante Blickwinkel auf meinen Arbeitsalltag und erweiterte mein Verständnis für die Maschinerie Krankenhaus. Da Pflege ein großer Teil der Patientenbehandlung und des Gesundheitssystems ist, wird natürlich auch diese Thematik in ihrem Buch oftmals kritisch betrachtet. Dieses Bild der Pflege möchte ich auf den folgenden Seiten darstellen und mit Textzitaten des Buches belegen.
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