Berufswissen und berufliche Orientierung von Schülerinnen und Schülern im Übergangssystem
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Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1, 7, Universität Paderborn (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Übergangssystem hat seinen Ursprung in den frühen 70er Jahren. Das damalige Ziel war, diejenigen Jugendlichen aufzufangen, die aufgrund der wirtschaftlichen Lage keinen Ausbildungsplatz finden konnten. Diese Maßnahmen waren als kurzfristig vorgesehen, jedoch sind die Disparitäten am Ausbildungsmarkt erhalten geblieben und das Übergangssystem hat sich von einer regionalen Übergangslösung zu einem bundesweit kaum überschaubaren System entwickelt.
Die Aussage der mangelnden Transparenz wird in der vorliegenden Examensarbeit für den Kreis Paderborn untersucht. Um eine solche feststellen zu können, werden zunächst die verschiedenen Angebote des Übergangssystems beleuchtet und überprüft, ob die in der Literatur geltende Forderung nach Neustrukturierung auch für diesen Kreis zutrifft. Dafür erfolgen im zweiten Kapitel zunächst eine Definition des Übergangssystems und die Darstellung der aktuellen Situation in Deutschland. Danach werden die Regelangebote der Bundesagentur für Arbeit (BA) und schulischen Bildungsgänge näher erläutert. Die Maßnahmen für den Kreis Paderborn werden dargestellt, wobei alle Optionen mit ihrer Zuordnung zu den unterschiedlichen Berufskollegs und außerschulischen Trägern mit ihren jeweiligen Teilnehmerzahlen erfasst werden. Aus dieser Analyse ergibt sich, ob in dieser Region von einer mangelnden Transparenz gesprochen werden und die Forderung nach Neustrukturierung hier gelten kann.
Im nächsten Schritt wird auf das Thema Berufswissen und Berufsorientierung eingegangen und eine Grundlage für die folgende schriftliche Erhebung und die ergänzenden Interview geschafften. Hierzu werden die Berufswahltheorie nach Gottfredson, und im Rahmen dieser das Holland-Modell zur Hilfe genommen. Es wird durch die Verwendung von Hollands Modell geklärt, ob die Jugendlichen Berufsziele haben, die ihren persönlichen Interessen und Begabungen entsprechen. Gottfredsons Modell dient der Überprüfung der Übereinstimmungen der Berufswahl nach den Kriterien Geschlecht und Ansehen der Tätigkeiten. Außerdem wird ermittelt, ob dabei bereits Kompromisse eingegangen wurden. Weiterhin wird das Berufswissen der jungen Menschen betrachtet, um einschätzen zu können, wie gut es ausgebildet ist und inwiefern es sich auf ihre berufliche Orientierung auswirkt.
Aus dieser Untersuchung kann geschlussfolgert werden, wie das Berufswissen und die berufliche Orientierung der Jugendlichen des Übergangssystems Paderborn ausgebildet sind.
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