¿Beruflichkeit¿ und ¿Modularisierung¿ als polare Bezugspunkte der aktuellen Berufsbildungsdiskussion
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2, 0, Universität Konstanz, Veranstaltung: Proseminar Berufsbildungspolitik in der BRD - Themen und Tendenzen von den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe des letzten Jahrzehnts geriet das deutsche Berufsbildungssystem mit seinem Herzstück, dem dualen System, gegenüber weniger beruflich sondern stärker schulisch orientierten Systemen ins Hintertreffen. Die Schere zwischen Lehrplänen und Anforderung der Wirtschaft ging immer weiter auseinander. Verantwortlich hierfür wird die mangelnde Anpassungsfähigkeit an die sich dynamisch veränderten Rahmenbedingungen gemacht. Alle beteiligten Institutionen sind sich im Grunde darüber einig, dass das duale System modernisiert werden muss. Wie nicht anders zu erwarten ist, bestehen aber hinsichtlich des "wie" und der jeweiligen Folgen für die Beruflichkeit und das duale System Kontroversen.
Schließen sich Beruflichkeit und Modularisierung als unüberbrückbare Gegensätze gegenseitig aus und bedeutet Modularisierung zwangsläufig das Ende des deutschen dualen Systems und den qualitativen Niedergang der beruflichen Ausbildung? Erweist sich eine Modularisierung in Maßen, als innere Modernisierung, die die Sinnreferenz des Dualen Systems nicht zerstört, bei der der Beruf mehr als nur die Summe der erworbenen Kenntnisse bleibt, als Ausweg aus dem relativ statischen deutschen beruflichen Ausbildungssystem?
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