Berufliche Frühorientierung - ein Lernfeld zur Förderung sozialer Kompetenzen
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 3, FernUniversität Hagen (Fakultät Kultur- und Sozialwissenchaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahren stehen die Schule und die danach folgenden Ausbildungsmöglichkeiten im Fokus der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Das Schulsystem und die
anschließenden Berufschancen werden heftig debattiert. Bildungsministerium und Industrie machen sich Gedanken über die Chancen der Schüler nach erfolgter Schulausbildung auf dem Arbeitsmarkt. Sie weisen jeder ein eigenes Profil an Begabungen und Kompetenzen auf. Die soziale, kulturelle und religiöse Umwelt prägen die Kinder und Veranlagungen zeichnen die individuellen Charaktere aus.
Wenn unsere Schüler die Schulen verlassen, stehen sie u.a. vor den Fragen: Welchen Beruf soll ich erlernen? Wo sind meine Schwächen und Stärken? Und letztendlich auch: Was hat zukünftig Chancen? Für die Ausbildung sind spezifische Grundvoraussetzungen aber auch allgemeine Kompetenzen notwendig. In der Bedeutung für die
Berufsbiografie des Einzelnen haben sich die Handlungskompetenzen hervorgehoben, die es ermöglichen, in unserer sich rasant voranschreitenden Zeit den Anforderungen im Privaten, im Berufsfeld und in der Gesellschaft gerecht zu werden.
Wenn ein Heranwachsender die Möglichkeit erhält, im Vorfeld durch Berufsfrühorientierung sich damit umfassend zu beschäftigen oder ihm auch bewusst wird, wo seine Schlüsselkompetenzen liegen, dann ist er für die Berufsfindung gut vorbereitet.
So kann durch Kompetenzformulierungen z.B. in Lernfeldern ein breiter Bereich für die Arbeitsaufgaben geschaffen werden. Das soziale Lernen, das Lernen durch Erfahrung und durch Unterweisung werden aktiviert. Zur Entwicklung der kognitiven Kompetenzen sind die unterschiedlichen sozialen Verhaltensweisen zu integrieren.
Ist es möglich, in der beruflichen Frühorientierung ein Lernfeld für soziale Kompetenzen zu schaffen? Dazu wird überlegt: In wieweit gelangt man an Grenzen? Wie sind die Möglichkeiten, Kompetenzen zu erwerben und einzusetzen? Wo sind die Möglichkeiten durchaus realisierbar? Und inwieweit sind Kompetenzen, objektiver oder subjektiver Art einerseits definierbar, andererseits messbar
und damit vergleichbar?
Es wird von den Grundannahmen eines Bildungswissenschaftlers
unserer Zeit, Wolfgang Klafki, ausgegangen. Anhand
der kategorialen Bildung werden Umsetzungsmöglichkeiten gesucht, die den Schüler befähigen, sich mit bestimmten Kompetenzen auszustatten, die für die Lösung von Aufgaben und das miteinander Arbeiten in der jetzigen Schulumgebung und in der zukünftigen Arbeitswelt nutzbringend eingesetzt werden.
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