Bern - eine Wohlfühloase?
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Am 6. Dezember 1992 lehnt das Schweizer Stimmvolk den Beitritt zum EWR ab und macht Christoph Blocher zum Leader der konservativen Schweiz. Am gleichen Tag setzt sich die Stadt Bern an die Spitze der urbanen Gegenbewegung. Die Rot-Grün-Mitte-Parteien übernehmen die Macht, und was zuerst aussieht wie ein politischer Betriebsunfall mitten im bürgerlichen Kanton Bern, wird Teil einer neuen Normalität, die als Stadt-Land-Graben die ganze Schweiz prägt. Bern entwickelt sich vom verschlafenen Verwaltungszentrum zur progressivsten Stadt der Schweiz, von einer Problemzone am finanziellen Abgrund, aus der die Menschen abwandern, zum brummenden Wirtschaftszentrum. Mit grosser Selbstverständlichkeit investiert man in die Steigerung der Lebensqualität, so dass mitunter vergessen geht, wie das Geld dafür verdient wird. Ist die Stadt Bern eine rot-grüne Wohlfühloase geworden, der Realitätsbezug und Visionen abhandengekommen sind?
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