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Berichte über daily hassles und uplifts. Inhalt, Intensität und Rollenbezug bei Personen mit arbeitsbezogenen Erlebens- und Verhaltensmustern

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Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1, 0, Universität Lüneburg, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phänomen Lehrerbelastung hat mittlerweile die Schlagzeilen der Zeitungen und Magazine erreicht und wird in der Öffentlichkeit diskutiert. Zu Recht: Im Jahre 2002 wurden in Rheinland-Pfalz 33% aller Ruhestandsversetzungen von Lehrern frühzeitig vorgenommen (vgl. Heyse 2003), andere Statistiken zeigen ähnliche Tendenzen. Die Gründe für eine vorzeitige Dienstunfähigkeit sind da-bei hauptsächlich in psychischen Erkrankungen zu suchen. Hinter dem allgemeinen Phänomen der Lehrerbelastung können sich große individuelle Unterschiede verbergen. Psychologische Theorien zur Analyse von Belastungen betonen zunehmend die Wichtigkeit von persönlichen Bewertungs- und Bewältigungsprozessen. Ob eine Situation als stressreich erlebt wird, hängt in entscheidendem Maße davon ab, wie die Person die Folgen für das eigene Wohlergehen einschätzt und über welche Ressourcen sie zur Bewältigung zu verfügen glaubt. Kieschke (2000, S. 361) betont den Forschungsbedarf in disem Bereich: "Angemessen lassen sich die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Arbeitsfaktoren, Stress und Gesundheit wohl nur erklären, wenn der persönliche Stil der Auseinandersetzung mit einem so zentralen Lebensbereich wie der beruflichen Tätigkeit zum Forschungsthema wird." Genau das ist das Anliegen dieser Arbeit. Aus diesem Grund soll arbeitsbezogenes Verhalten und Erleben von Lehrern auf dem Hintergrund von Theorien untersucht werden, die subjektive Bewertungsprozesse und den Einsatz von Ressourcen in den Mittelpunkt stellen. Die Wahl fällt dabei auf das transaktionle Stressmodell von Lazarus und das Konzept der Salutogenese nach Antnovsky. Eine ausführliche Begründung der Auswahl erfolgt in dem entsprchenden Kapitel. Der persönliche Stil von Bewertungs- und Bewältigungsprozessen kommt besonders stark in der Wahrnehmung von Alltagsereignissen zum Ausdruck. Disen alltäglichen ärgerlichen oder erfreulichen Erlebnissen (daily hassles und daily uplifts) wird von Lazarus eine hoher Erklärungswert in Bezug auf das Gesundheitserleben zugeschrieben. Ziel dieser Arbeit ist es, Zusammenhänge zwischen der Wahrnehmung von Alltagsereignissen und relativ überdauernden Persönlichkeitsmerkmalen zu untersuchen. Dazu werden im empirischen Teil Alltagserlebnisse von Lehrern und deren Selbsteinschätzung hinsichtlich arbeitsbezogener Verhaltens- und Erlebensweisen erfasst und analysiert. Ein zentrales Instrument ist dabei der AVEM-Fragebogen, der in einem gesonderten Kapitel beschrieben wird
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

63,00 CHF