Beiträge zur Raumforschung
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In unserer Betrachtung haben wir den Versuch unternommen, in gedrängter Form darzulegen, in welcher Weise das soziale und wirtschaftliche Gepräge eines Raumes außer von den natürlichen und ökonomischen Faktoren auch von rein menschlichen und sozialen Verhaltensweisen mitbeeinflußt werden kanp. /Von diesen oft so wider spruchsvollen, ja wechselnden, unvorhersehbaren und fast rätselhaften und doch auch zielbewußten, bis ins einzelne durchdachten und konsequent verfolgten Wünschen und Triebkräften, die John B. Priestley so meisterhaft in sein Aperc, u gekleidet hat, das wir unserem Beitrag als Motto vorangestellt haben. Es ist nicht nur eine treffende und wohl auch von manchem von uns beobachtete Illustration zu unseren Thesen von den Einflüssen menschlicher Triebkräfte auf die StandortswahL Es birgt in sich auch das Kernstück unserer anthropogenen Standorts überlegungen. Denn das dort geschilderte Verhalten ist nicht so sinnlos, wie es im ersten Augenblick erscheint. Es spiegelt eine durchaus konsequente Linie wider, denn das Streben in die Stadt basiert auf dem Streben nach einem höheren Lebens standard und wenn dieser erreicht worden ist, ermöglicht er es, wieder "aufs Land zu ziehen" - aber dann in einer bevorzugten wirtschaftlichen Position und in eine bevorzugte wirtschaftliche Lage, was ohne diesen "Umweg" nicht hätte erreicht werden können! (1) Berry Brian J. d. und Pred. Allan: Central Place Studies. A Bibliography of Theory and Applications, Regional Science Institute, Philadelphia, USA 1961 (2) Evers, Schmucker, Teich: Regionale Unterschiede in den Lebenshaltungskosten.
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