Begriff Der Arbeitsschule (Illustrierte Ausgabe) (Dodo Press)

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Georg Michael Kerschensteiner (1854-1932) war ein deutscher Pÿdagoge und Begrÿnder der Arbeitsschule. Von 1877 bis 1880 studierte er Mathematik an der Technischen Hochschule Mÿnchen. 1895 wurde er Stadtschulrat in Mÿnchen und beschÿftigte sich mit der Reform des Volksschullehrplans. Von 1912 bis 1919 war Kerschensteiner Reichstagsabgeordneter fÿr die Fortschrittliche Volkspartei und nahm 1920 an der Reichsschulkonferenz teil. Neben Oskar von Miller wurde Kerschensteiner 1921 Mitglied im Museumsvorstand des Deutschen Museums. Sein Ansatz einer besucherorientierten Vermittlungsarbeit mit zahlreichen (Funktions-) Modellen kann als wegweisend fÿr die moderne Museumspÿdagogik gelten. Er betont das unterrichtliche Prinzip der Selbsttÿtigkeit, der Spontaneitÿt und des manuellen Tuns. Zu den Kerschensteiners Schriften gehören u. a.: Die Staatsbÿrgerliche Erziehung der Deutschen Jugend (1901), Grundfragen der Schulorganisation (1907), Charakterbegriff und Charaktererziehung (1912) und Theorie der Bildung (1926).