Bärenhaus
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Berlin, in den Jahren um 1968.
Der Abiturient Bernhard Lindtmeyer ist nach Westberlin gezogen, um zu studieren. Der Stadtteil war damals eine Insel inmitten der DDR, umgrenzt von Mauern und Stacheldraht und nur über eine Anfahrt mit schikanösen Grenzkontrollen zu erreichen. Doch er fühlt sich auf Anhieb wohl, und seine Beziehung zu der Chemiestudentin Anette lässt beide in einer Gefühlswelt versinken, die sie genießen.
Aber die Zeiten ändern sich. In der Universität wird es unruhig, die Studenten sind nicht mehr bereit, den innenpolitischen Stillstand hinzunehmen, der sich in Westdeutschland und auch in Westberlin eingestellt hatte. Gleichzeitig entsteht weltweit eine neue Kultur.
Berlin gärt, die Studenten provozieren und Demonstrationen und Vorlesungsstreiks wechseln einander ab. Anette muss aus Berlin wegziehen und verlässt Bernhard, dem es gelingt, eine neue Beziehung zu der angehenden Lehrerin Christine aufzubauen, die aus seiner Heimatstadt stammt. Bernhard beendet sein Studium und muss sich die Frage stellen, ob er zurückkehren oder in Berlin, dieser Stadt, in der er über acht Jahre glücklich gewesen ist, bleiben soll?
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