Barbie. Lieblingspuppe oder falsches Frauenbild?
BücherAngebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1, 3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Frauenrollen einst und jetzt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im März 2016 kam eine neue Barbie-Puppe mit veränderten Körperformen auf den Markt, die in den Sozialen Medien rege diskutiert wird. Barbie wird nun unter anderem in vier verschiedenen Körpervarianten angeboten. Während die eine Seite die neue Einführung veränderter Körperproportionen als reine Marketingstrategie betrachtet, da die Absatzzahlen der Barbie in den letzten Jahren erheblich gesunken sind, vertritt die Gegenposition die Meinung, die neue kurvige Barbie würde nur einen weiteren idealisierten Frauentyp der "Sexbombe" verkörpern.Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Barbie-Puppe Mädchen ein falsches Frauenbild vermittelt. Daher ist es notwendig, die grundlegenden Elemente der Identitätsentwicklung durch Bezugnahme auf Objekte frei zu legen. Es wird der Identitätsbegriff definiert und die Identitätsentwicklung sowie die Funktionen persönlich bedeutsamer Objekte beleuchtet. Im Anschluss daran wird der Begriff Spielzeug definiert und die Bedeutung des Spiels bei Kindern untersucht. Hierbei wird auf Spielzeugarten und -dimensionen sowie Merkmale des Spiels eingegangen. Darauf aufbauend beschäftigt sich das folgende Kapitel mit Puppen. Zunächst wird der Begriff Puppe definiert und im Anschluss auf die Spiel- und auf die Modepuppe eingegangen, indem ihre Entstehungsgeschichte nachgezeichnet und ihre Funktion dargelegt wird.Nach dieser für das vertiefte Verständnis notwendigen Grundsteinlegung, wird darauf aufbauend die Barbie-Puppe und ihr verkörpertes Frauenbild vorgestellt. Es wird nachgezeichnet, wie sich aus der Bild-Lilli die Barbie-Puppe entwickelte. Um sich der Frage anzunähern, ob Barbie ein falsches Frauenbild vermittelt, ist es notwendig, kontroverse Expertenmeinungen zu benennen und zu erörtern. Dem gegenüber wird Barbie aus Sicht der Mädchen anhand einer Studie von Kuther und McDonald aus dem Jahr 2004 vorgestellt.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen