Barausgleichsderivate und das Anschleichen an Zielgesellschaften
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Wie die spektakulären Übernahmefälle Porsche/VW und Schaeffler/Continental eindrucksvoll verdeutlichen, machen Investoren heute vielfach Gebrauch von neu entwickelten Finanzinstrumenten wie Cash Settled Total Return Equity Swaps, Contracts for Difference, Cash Settled Options und andere, um die kapitalmarktrechtlichen Meldepflichten zu umgehen. So gelangen wichtige Informationen über Transaktionen, größere Beteiligungen und Interessenkonflikte nicht an die Anlegeröffentlichkeit und werden Minderheitsaktionäre um ihre Kontrollprämie und ihre Ausstiegsmöglichkeit gebracht.
Die Arbeit ordnet diese neuartigen Finanzinstrumente in das bestehende System kapitalmarktrechtlicher Meldepflichten ein. Auch die Entwicklung in ausgewählten weiteren Rechtsordnungen wird analysiert. Nach einer umfassenden rechtspolitischen Analyse erhöhter Offenlegungspflichten überprüft der Autor verschiedene Regelungsalternativen auf ihre Umsetzbarkeit und praktische Wirksamkeit. Schließlich unterbreitet er einen eigenen Regelungsvorschlag, wie problematische Fälle, in denen Barausgleichsderivate zur Vorbereitung von Übernahmen verwendet werden, melderechtlich erfasst werden können.
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