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Baden-württembergische Hauptschulabgänger auf dem Weg in eine handwerkliche Ausbildung

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Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Das Handwerk hat in besonderem Maße mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Junge Menschen mit höheren Schulabschlüssen meiden eine Ausbildung im Handwerk. Dies liegt u. a. an dessen zweifelhaftem Image. Diejenigen, die ins Handwerk wollen - sei es aus wirklichem Interesse oder aus Mangel an Alternativen - bringen häufig erhebliche Defizite mit, die deren Ausbildungsfähigkeit in Frage stellen. Hinzu kommen überdurchschnittlich hohe Abbrecherquoten bei handwerklichen Ausbildungen. Diese Arbeit zeigt die Anforderungen der Handwerksbetriebe an Auszubildende sowie die Defizite der (Haupt-) Schulabgänger auf. Es werden Wege aufgezeigt, wie benachteiligte Jugendliche an den Hauptschulen, in den Ausbildungsbetrieben und den Berufsschulen so gefördert werden können, dass deren Potentiale vom Handwerk genutzt werden können. Die Arbeit basiert auf zwei Säulen: Erstens wurde breit gefächerte, aktuelle Literatur ausgewertet. Eigens durchgeführte, umfangreiche Befragungen von Hauptschülern, Ausbildungsbetrieben, Auszubildenden und Berufsschullehrern stellen die zweite Säule dar. Abgerundet wurden diese Befragungen durch weitergehende Gespräche mit Ausbildungsexperten. Auf Grundlage von Analysen der Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und dem demografischen Wandel sollen Wege aufgezeigt werden, wie Schulabgänger wieder verstärkt für Ausbildungen im Handwerk qualifiziert werden können. Dabei sollen dem Trend zu höheren Schul- und Berufsabschlüssen nachgegangen und die gestiegenen Anforderungen aufgezeigt werden, die Handwerksberufe aufgrund technologischer Veränderungen zu verzeichnen haben. Die Ziel bestimmenden Fragen dieser Arbeit lauten: Was können die Hauptschulen unternehmen, um bei den Mädchen und Jungen mehr Bewusstsein zu wecken für die Anforderungen des realen Arbeitslebens? Wie können Stärken und Schwächen von Schülern und Schulabgängern identifiziert und gezielt gefördert werden? Welche Strategien sind denkbar, um die Leistungspotentiale benachteiligter Jugendlicher für das ausbildende Handwerk aktivieren zu können? Mit welchen Konzeptansätzen lässt sich die überproportional hohe Abbrecherquote bei Ausbildungen im Handwerk reduzieren? Aufbauend auf einem Vergleich zwischen den Anforderungen, die Handwerksberufe mit sich bringen, und dem tatsächlichen Profil von Hauptschülern sollen mögliche Maßnahmen zur Erhöhung der Ausbildungsfähigkeit vorgestellt und diskutiert werden. Auf eine differenzierte Betrachtung von [...]
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

96,00 CHF