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Baden bei Wien unter dem Hakenkreuz

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Der Alltag in der Kurstadt Baden während der NS-Herrschaft bestand aus Gewalt, Mangel und Krieg. Dieser Alltag steht im Fokus dieses Buches, das sich mit ganz gewöhnlichen Menschen und ihren Lebensgeschichten - oszillierend zwischen den Polen Opfer und Täter - beschäftigt. Die NS-Herrschaft in der Kaiser- und Biedermeierstadt begann und endete mit einer Gewaltorgie. Während im März 1938 die hiesigen NS-Machthaber Blut vergossen, war es im April 1945 die sowjetische Soldateska. Dazwischen lag die Vernichtung der drittgrößten jüdischen Gemeinde Österreichs der Zwischenkriegszeit und das Ziel der neuen Machthaber "Deutschlands größtes Schwefelbad" zu werden. Letzteres konnte nicht erreicht werden. Stattdessen herrschten Terror und Denunziation vor, bald mangelte es an allen Gütern des alltäglichen Lebens. Der Krieg ließ die Zahl der Gefallenen steigen, ebenso jene der Zwangsarbeiter. Die Kurstadt wandelte sich in eine Lazarettstadt und der Wunsch, zum größten Schwefelkurort des Großdeutschen Reiches emporsteigen, wurde letztendlich durch Bomben und Artilleriebeschuss zunichte gemacht. Was übrig blieb, waren Traumata und zahlreiche Quellen einer langen Zeit verdrängten Geschichte. Viele dieser Quellen wurden in diesem Buch erstmals ausgewertet.
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Preis

78,00 CHF