Badeanlage in Nordrhein-Westfalen
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Elsebad, Stadtbad, Elisabethhalle, Carolus Thermen, Hohenstaufenbad, Schwimmoper, H2O, Bergische Sonne, Volksbad Dortmund, Stadtbad Kleine Flurstraße, Münster-Therme, Freizeitbad Oase, Schwimmzentrum Rüttenscheid, Sportzentrum Im Kleinen Felde, Grugabad, Froschloch, Eis- und Schwimmstadion Köln, Kurbad Friedrich-Engels-Allee, Friedrichsbad Essen, Deutz-Kalker Bad, Neptunbad, Hauptbad Essen, Südbad, Schwimmzentrum Oststadt, Lindenbad, Westfalen-Therme, Stadtbad Auf der Bleiche, Lago, Freizeitbad Heveney, Schwimmzentrum Kettwig, Seebad Haltern, Wapelbad, Luisenbad. Auszug: Das Krefelder Stadtbad ist eine 1890 eröffnete Badeanstalt auf der Neusser Straße, im Zentrum Krefelds. 2000 wurde der Betrieb bis auf weiteres eingestellt und das Bad nach über 110 Jahren vorerst geschlossen. Die weitere Nutzung ist noch ungeklärt. Die Notwendigkeit einer öffentlichen Badeanstalt ergab sich aus einer Mindestanforderung des preußischen Justizministeriums. Die Stadt Krefeld wollte seinerzeit auf Drängen der Handelskammer das Landgericht nach Krefeld holen. Dies wurde jedoch abgelehnt, solange die Krefelder nicht einmal eine Badeanstalt besäßen, in welcher sie sich wenigstens einmal pro Woche richtig waschen können. Im ausgehenden 19. Jahrhundert gehörten Badezimmer nicht zur Standardausrüstung einer Wohnung. Man wusch sich vielmehr mit einer Waschschüssel oder besuchte eines der zahlreichen öffentlichen Bäder im Rhein. Also entschied man sich, mehr oder minder auch aus Trotz gegenüber der Obrigkeit, eine prächtige Badeanstalt zu errichten. Die Stadträte empfanden den Bau der Anlage als "eine Angelegenheit, bei der man nicht sparen dürfe". Herrenbad im Stadtbad Neusser Straße Kaiserbad im Stadtbad Neusser Straße Kaiserbad um 1900Das seit 1882 geplante Stadtbad eröffnete 1890 an der Neusser Straße. Die ursprünglich veranschlagten Baukosten von 200.000 Reichsmark wurden am Ende jedoch mit 919.134, 89 Mark bei weitem überzogen. Für diese Summe sollten über eine Aktiengesellschaft Investoren gefunden werden, doch dazu kam es nie, und die Stadt Krefeld musste alleine für diese Summe aufkommen. Die Ausstattung war erstklassig: es gab ein getrenntes Schwimmbad für Herren und eines für Damen sowie Dusch- und Wannenbäder in drei verschiedenen Klassen bis hin zum so genannten "Kaiserbad", einem luxuriösen Salonbad. Das ebenso luxuriöse irisch-römische Bad mit Dampfbad und Sauna war aufgrund seines Eintrittspreises nur der wohlhabenden Oberschicht vorbehalten. Hier konnte man schwitzen und sich von einem Masseur behandeln lassen. Eine medizinische Bäderabteilung
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