Bad Reichenhall als klimatischer Kurort
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1846 eröffnete Ernst Rinck mit der Sole- und Molkenkuranstalt Achselmannstein den ersten Kurbetrieb in Reichenhall.
Im Sommer 1848 machte König Maximilian II. einen Kuraufenthalt in Reichenhall. Dem König folgte bald der Adel Deutschlands, Österreich-Ungarns und vor allem Russlands. Bis zur Jahrhundertwende entstanden unzählige Villen, Hotels und Kurbetriebe, insbesondere im Kurviertel. Ab 1868 wurde schrittweise der Kurgarten durch Carl von Effner gestaltet und das Kurorchester gegründet. 1866 wurde die Eisenbahnlinie von Freilassing nach Reichenhall eröffnet. Dies erleichterte die Anreise der Kurgäste und den Vertrieb des Reichenhaller Salzes. Zwischen 1878 und 1880 wurde in der Nähe der Triftanlagen ein modernes Krankenhaus errichtet. 1888 war die Verlängerung der Bahnstrecke bis nach Berchtesgaden abgeschlossen. Zwischen 1889 und 1890 wurde die Luitpoldbrücke über die Saalach errichtet, welche die ehemalige Lange Brücke ersetzte. Am 15. Mai 1890 nahmen die Elektricitäts-Werke Reichenhall den Betrieb auf. Am Kirchberger Mühlbach wurde mit Wasserkraft Strom für 2000 Glühlampen in Karlstein und Bad Reichenhall erzeugt. Es war das erste öffentliche Wechselstromkraftwerk Deutschlands und das erste öffentliche Elektrizitätswerk in Bayern. Seit dem 7. Juni 1890 darf die Stadt auf Verfügung des bayerischen Prinzregenten den Zusatz Bad führen. Neun Jahre später wurde sie königlich bayerisches Staatsbad. 1900 wurde das Kurhaus errichtet, das direkt an den Kurgarten grenzt und bis heute als Altes Kurhaus existiert. 1911 wurde das erste Sanatorium in Bad Reichenhall eröffnet. (Wiki)
Der vorliegende Band ist mit 9 S/W Abbildungen illustriert.
Nachdruck der Originalauflage von 1911.
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