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Autoritäre Dynamiken in der Krise

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Als eine globale hatte die Covid-19-Pandemie nicht nur gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen, sondern löste auch politische und gesellschaftliche Veränderungen aus. Wie reagierten die Menschen hierauf und welche autoritären Dynamiken wurden dabei sichtbar?  Aus einer psychoanalytisch-sozialpsychologischen Forschungsperspektive und in Anknüpfung an die Autoritarismusforschung der Kritischen Theorie, untersuchen drei empirische Fallstudien - über Videos der Querdenker-Szene, Bundestagsreden der AfD sowie biografischen Interviews - unterschiedliche Facetten autoritärer Agitation und Reaktion auf die Pandemie. Ergebnisse veranschaulichen, wie die Pandemie als ein Brennglas für gesellschaftliche Widersprüche und Konflikte wirkt, die sich subjektiv niederschlagen und durch verschwörungsideologische und rechtspopulistische Akteur:innen propagandistisch bedient werden. Die Erkenntnisse verweisen dabei auch auf mögliche Herausforderungen künftiger Krisen.   Die Herausgebenden Markus Brunner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter and der Sigmund Freud PrivatUniversität in Wien. Anna Domdey arbeitet in der Gedenkstätte Breitenau. Nicola Graage ist Ausbildungskandidatin am Institut für Psychotherapie Potsdam (TP/AP). Dustin Henze ist Politikwissenschaftler und absolviert derzeit ein Zweitstudium in Psychologie. Julia König ist Juniorprofessorin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Erscheint im Juli

Preis

52,50 CHF