Autorenschaft bei Brecht. Der Autor als Sprachrohr gesellschaftskritischer Statements
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand exemplarischer Texte und Gedichte soll in dieser Arbeit herausgearbeitet werden, wie Brecht die Rolle der Autoren gesehen hat, was seine Kritik an der Gesellschaft ist und ein Übertragungsversuch auf die heutige Zeit unternommen werden. Daran anschließend sollen seine Einstellung und sein Verhältnis zu anderen SchriftstellerInnen, SchauspielerInnen und ZuschauerInnen kurz beleuchtet werden. Auf Grundlage eines kurzen politischen Überblicks seit der Nachkriegszeit soll eine Einschätzung versucht werden, ob Brecht mit seinen Texten heute noch relevant für den Schulunterricht sein kann und sollte.Brecht hat als politischer Autor viele Texte gegen Faschismus und Rassismus, gegen Ausbeutung und Unterdrückung geschrieben. Er war selbst Flüchtling in verschiedensten Ländern und hat darüber berichtet, wie herzlich er aufgenommen wurde. Dies hat er bewusst getan, wie seine Konzepte zu Autorenschaft und der Rolle des Autors in der Gesellschaft zeigen. Kann und sollte man diese heute noch im Unterricht nutzen, um auch die heutige Situation zu problematisieren? Oder sind dies lediglich zeithistorische Dokumente? Wie wird Brecht heute eingeschätzt, wie ist beispielsweise mit aktuellen reißerischen Titeln wie "Bertolt Brecht war schlimmer als Thilo Sarrazin" aus großen Zeitungen wie der "Welt" umzugehen? Was wird heute in der Schule von und über Brecht gelesen und gelernt?
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