Auswirkungen des technologischen Fortschritts und des Klimaschutzes auf die Stromerzeugung
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Durch technologischen Fortschritt konnten das Bruttosozialprodukt seit Beginn der Industrialisierung signifikant gesteigert und der Lebensstandard der Bevölkerung deutlich erhöht werden. Ohne Innovationen und technologischen Fortschritt wäre diese Entwicklung nicht möglich gewesen. Gleichzeitig sind in den letzten Jahrzehnten die mit dem Wachstum verbundenen Probleme offensichtlich geworden. Neben der Erkenntnis der Endlichkeit fossiler Energieressourcen und der zunehmenden Umweltverschmutzung steht heute der durch die Emissionen von Treibhausgasen verursachte anthropogene Klimawandel im Zentrum des Interesses.Die globale Stromerzeugung ist in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen und trotz des Ausbaus der Kernenergie und der Technologien zur Nutzung der erneuerbaren Energien nach wie vor von fossilen Energieträgern dominiert. Insbesondere in den Entwicklungs- und Schwellenländern ist die Stromerzeugung mit fossilen Energieträgern stark gestiegen und wird auch künftig weiterhin signifikant zunehmen, so dass der Anteil der Stromerzeugung an den Gesamtemissionen weiter zunehmen wird.Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit technologischer Fortschritt in der Stromerzeugung einen wirksamen Beitrag leisten kann, die Kosten eines Klimaschutzregimes zu mindern. Für die Untersuchung wird ein globales, dynamisches Allgemeines Gleichgewichtsmodell verwendet, welches hinsichtlich der technischen Fundierung und hinsichtlich der Darstellung des technologischen Fortschritts umfangreich erweitert wird, um damit detaillierte Szenarienanalysen durchführen zu können. Neben der detaillierten bottom-up Modellierung der Stromerzeugung wird endogener technologischer Fortschritt in Form des preisinduzierten Effizienzfortschritts, der Erfahrungskurven und der Investitionen in Forschung und Entwicklung implementiert.
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