Auswirkungen des kooperativen Gewässerschutzes in Nordrhein-Westfalen auf die Entwicklung des Nitrateintrages in das Grundwasser
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Am Beispiel ausgewählter Wasserschutzgebiete Nordrhein-Westfalens wird in der vorliegenden Arbeit untersucht, ob und inwieweit die in den vergangenen Jahren praktizierten Gewässerschutz-Strategien im Rahmen des Kooperativen Gewässerschutzes zu einer Reduzierung des Nitrat-Eintrages in das Grundwasser geführt haben. Wenngleich die grundlegenden Prozesse der Stickstoff-Dynamik im Boden bekannt sind, wirft die Überprägung der Bewirtschaftungseinflüsse auf die Nitrat-Verlagerung durch Standort- und Witterungsfaktoren nach wie vor viele offene Fragen auf. Eine Beurteilung der Auswirkungen von Flächennutzungsmaßnahmen auf das Stoffverlagerungsgeschehen hat dieses komplexe Beziehungsgefüge von natürlichen und nutzungsbedingten Einflussfaktoren jedoch zu berücksichtigen. Durch die Bewertung des unmittelbaren Nitrat-Eintragsgeschehens an der Grundwasseroberfläche unter Berücksichtigung der bodenkundlichen und hydrogeologischen Standortfaktoren sowie durch regressionsanalytische Auswertungen zum Einfluss der Witterung auf die Höhe des verlagerungsgefährdeten Stickstoffpotenzials im Boden (Nmin-Wert) gelang es, in allen Untersuchungsgebieten eine auf Kooperationstätigkeiten zurückzuführende Reduzierung des Schadstoffdruckes auf die Grundwasserqualität nachzuweisen und zu quantifizieren.
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