Auswirkungen der Internationalisierung auf die handelsrechtliche Rechnungslegung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 2, 7, Universität Hamburg (Institut für Wirtschaftsprüfung und Steuerwesen), Veranstaltung: Seminar zum Revisios- und Treuhandwesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Momentan herrscht bei den Rechnungslegungsadressaten deutscher Unternehmen aufgrund der Anwendung verschiedener Rechnungslegungssysteme ein regelrechtes "Bilanzierungswirrwarr. Die handelsrechtliche Rechnungslegung steht in Deutschland im Wettbewerb mit den internationalen sowie den US-amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften. Beispielhaft seien hier die 30 Dax-Unternehmen genannt, die alle ihren Konzernabschluss nach einem der beiden international anerkannten Bilanzierungsstandards US-GAAP (US-Generally Accepted Accounting Principles) oder den in Europa stärker verbreiteten International Financial Reporting Standards (IFRS) ermitteln bzw. mit dem Bericht zum ersten Halbjahr 2003 aufstellen werden. Grund dieser Entwicklung ist die Internationalisierung der Kapitalmärkte, die seit Beginn der neunziger Jahre auch deutsche Unternehmen, die ausländische Kapitalmärkte durch Emission von Aktien oder Anleihen als Instrumente der Kapitalbeschaffung in Anspruch nehmen, oder deren Wertpapiere an ausländischen Börsen gehandelt werden, dazu veranlasst hat, ihre Konzernrechnungslegung den international anerkannten Rechnungslegungsstandards anzupassen. Diese Tendenz wird heute üblicherweise als "Internationalisierung der Rechnungslegung" bezeichnet. Nach der Einleitung sollen im zweiten Teil der Arbeit zunächst die Grundstrukturen der für Deutschland relevanten Rechnungslegungssysteme HGB, US-GAAP und IFRS dargestellt werden. Hieran anschließend werden im dritten Kapitel der Ursprung der heute weitreichenden Internationalisierung sowie die bisherigen Internationalisierungsphasen deutscher Rechnungslegung bis zum Ende des letzten Jahrzehnts aufgezeigt. Daraufhin sollen die derzeitige Rechnungslegungspraxis und deren aktuelle Rahmenbedingungen in Deutschland dargestellt werden. Im vierten Kapitel geht es um die am 19.06.2002 verabschiedete EG-Verordnung betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards und deren Auswirkungen auf den Konzern- und Einzelabschluss deutscher Unternehmen sowie um die geplante Änderung der EU-Bilanzrichtlinien. Im letzten Teil werden schließlich die gewonnenen Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen handelsrechtlicher Rechnungslegung gegeben.
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